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Historie:

 

Die Zusammenlegung des „Alstertaler Akkordeonorchesters“ mit dem „Ahoi-Orchester“ im Jahre 1962 führte zur Gründung des „1. und 2. Hamburger Akkordeonorchesters der Musikschule Armin Schneider“. Der studierte Akkordeonlehrer und Dirigent Armin Schneider, unter dessen Leitung die zwei Orchester bis 2001 standen, lebte und liebte die Musik, die er unzähligen Akkordeonschülern in mehr als 40 Jahren näher brachte. Viele seiner Schüler teilten seine Leidenschaft und traten den Orchestern bei, manche davon spielen auch heute noch im 1. Hamburger Akkordeonorchester. Armin Schneider leitete das 1. Hamburger Akkordeonorchester 37 Jahre lang mit Hingabe und beeindruckender Musikalität. Der „Armin-Schneider-Sound“ war und ist legendär.

 

Ein Orchester wird „erwachsen“

 

Viele, viele Jahre plante und organisierte die Musikschulleiterin Anke Schneider unermüdlich für „ihr“ Orchester. Sie sorgte sich um jegliche Belange des Orchesters. Wir haben ihr viel zu verdanken!

 

Auch nach dem Tod von Anke Schneider im Jahr 2015 blieb das Orchester geschlossen zusammen.

 

Das 1. Hamburger Akkordeonorchester hat sich 2016 organisatorisch von der Musikschule gelöst und tritt nunmehr als eigenständiges und selbstverwaltetes Akkordeonorchester erfolgreich auf.

 

Unser Dirigent Waldemar Gudi

 

Im Jahre 2001 übernahm Waldemar Gudi, selbst ein Profimusiker auf dem Bajan-Akkordeon, den Dirigentenstab und setzte neue Akzente. Unter seinem Dirigat hat unser Orchester das Spektrum des Repertoires ständig erweitert und sich neue musikalische Bereiche erschlossen. Waldemar Gudi leitet unser Orchester mit herausragender musikalischer Präzision und wir sind sehr glücklich, ihn als Dirigenten zu haben.
Bitte lesen Sie mehr über Waldemar Gudi auf seiner Website:

 

Unser Repertoire

 

War das Repertoire in den 1960ern und 1970ern noch rar für das damals junge Instrument, begannen große Komponisten wie Rudolph Würthner, Fritz Dobler oder der Hamburger Komponist Heinz Ehme diese Lücke zu schließen. Ihre anspruchsvollen Orchesterwerke trugen dazu bei, dass Wettbewerbe und Festivals für Akkordeonmusiker entstanden, an denen die Akkordeonorchester der Musikschule Schneider rege teilnahmen und während der folgenden drei Jahrzehnte europaweit regelmäßig beste Platzierungen erspielten. Mit großem Vergnügen erinnern wir uns an die erfolgreichen Konzert- und Wettbewerbsreisen des Orchesters, die unter anderem nach Italien, Innsbruck, Luzern, Bornholm und Kopenhagen führten.

 

Aufgrund ihrer charakteristischen, für das Akkordeon maßgeschneiderten Eigenschaften sind die vorgenannten Originalmusiken nach wie vor ein Schwerpunkt unseres Repertoires. Auch zahlreiche Kompositionen von Adolph Götz und Fritz Dobler haben wir zur Freude des Publikums bei verschiedenen Konzerten präsentiert. Die künstlerische Auseinandersetzung mit originärer Akkordeonmusik führte außerdem 2008 zu einem Konzert zu Ehren des Komponisten Heinz Ehme in der Laeiszhalle, bei dem das Orchester ausschließlich Werke dieses mit dem Orchester seit Jahrzehnten verbundenen Hamburger Komponisten aufführte. Wir haben uns sehr gefreut, dass Heinz Ehme bei diesem Konzert persönlich dabei sein konnte! Einer der Höhepunkte des Jahres 2015 war die Uraufführung eines zeitgenössischen Werkes von Andreas Willscher („Konzert für Orgel, Akkordeonorchester und Pauken – zur Erinnerung an Armin Schneider“) im Rahmen der „Wandsbeker Abendmusiken“.

 

Auch klassische Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Alexander Borodin, Aram Chatschaturjan, Peter Tschaikowski, Jean Sibelius oder Leonard Bernstein präsentieren wir gerne in unseren Konzerten. Zudem treten immer wieder Gastmusiker – sowohl Instrumentalisten (Klarinette, Vibraphon, Mundharmonika, Harfe, ...) als auch Sängerinnen – mit unserem Orchester auf.

 

Weltoffenheit gegenüber Musik beinhaltet für Waldemar Gudi auch das Einstudieren von Pop- (u.a. von Celine Dion) und Jazzmusiken (wie „Take Five“). Im Dezember 2009 veranstaltete das Orchester in diesem Zusammenhang ein außergewöhnliches Konzert mit der Hamburger Rockband „BrunsBerg“ unter dem Motto „Classik meets Rock“.

 

Inzwischen hat unser Orchester auch eine vielseitige Auswahl an Werken aus dem Bereich Filmmusik im Repertoire, unter anderem „Herr der Ringe“, „Fluch der Karibik“, „James Bond“, „Die Maske des Zorro“, „Forrest Gump“ und “Chevaliers de Sangreal (Da Vinci Code)“.

 

Parallel zu diesen Projekten entdeckten wir in den vergangenen Jahren den Tango für uns, eine Gattung, aus der Astor Piazzolla – der Erfinder des „Tango Nuevo“ – nicht wegzudenken ist. Wir veranstalteten bereits mehrere Tango-Konzerte mit wechselndem Programm, die teilweise durch Live-Performances mit Profi-Tangotänzern abgerundet wurden. Aus der Zusammenarbeit mit den argentinischen Tänzern entstand die Idee, sich zusammen mit Tango-Spezialisten mit dem spezifischen Klang des „Tango Argentino“ auseinanderzusetzen, aus dem der „Tango Nuevo“ entstanden war. Viele bekannte „klassische“ argentinische Tangos wie  „La Yumba“, „Milonga de mis amores“ oder auch Tango-Walzer wie „Palomita blanca“ haben wir seitdem im Programm.

 

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